Dateisystem-Hierarchiestandard FHS: Filesystem Hierarchy Standard (Release 2.3) Deutsche Übersetzung (15.03.2005) | ||
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Der Inhalt des Wurzeldateisystems muss genügen zum Starten ("boot"), zum Wiederherstellen ("restore, recover") und/oder zum Reparieren des Systems.
Für den Systemstart muss die Wurzelpartition all das enthalten, was nötig ist, um andere Dateisysteme einzubinden. Dazu gehören Dienstprogramme, Konfigurationsdaten, Informationen für den Systemlader ("boot loader") und weitere wichtige Startdaten.
Um Wiederherstellen ("recovery") und/oder Reparieren eines Systems möglich zu machen, müssen auf dem Wurzeldateisystem die Werkzeuge vorhanden sein, die ein erfahrener Verwalter braucht, um ein beschädigtes System zu untersuchen und wieder aufzubauen.
Zum Wiederherstellen ("restore") eines Systems, müssen die Werkzeuge auf dem Wurzeldateisystem vorhanden sein, die zum Einspielen von Sicherungen (auf Diskette, Magnetband, usw.) nötig sind.
Hintergrund | |
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Diesen Überlegungen, die so vieles auf dem Wurzeldateisystem haben möchten, steht vor allem das Ziel entgegen, die Wurzel so klein wie noch sinnvoll möglich zu halten. Mehrere Gründe machen es wünschenswert, das Wurzeldateisystem klein zu halten:
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Anwendungsprogramme dürfen nie Dateien oder Unterverzeichnisse im Wurzelverzeichnis erzeugen oder dort erwarten. Andere Bereiche der FHS-Hierarchie bieten ausreichend Fexibilität.
Hintergrund | |
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Für dieses Verbot gibt es mehrere Gründe:
Auch Distributionen sollen keine neuen Verzeichnisse in der Wurzelhierarchie anlgen, ohne vorher sorgsam die Konsequenzen abzuwägen, und zwar auch für die Portabilität der Anwendungsprogramme. |
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